Wer schreibt, kann nicht saufen

Ich habe gestern den schönsten Satz gelernt: “Wenn man schreibt, dann kann man nicht saufen.” Das landläufige Klischee geht ja in genau die andere Richtung. Auch ich habe im Laufe meines Journalisten-Lebens so manchen kennengelernt, der dem Motto oben mit dem Inhalt seiner Schreibtischschublade entgegentrat. Zum Kreativsein und zu dem, was das Nicht-Saufen damit zu tun haben könnte, später mehr. Nur fürs Protokoll: Ich schreibe das hier nicht, um mich vom Mariacron abzulenken!

Darum geht’s diesmal: eine sogenannte Plattform, Epiphanie, Ritter, Yung Hurn, wenig Geld und viel Spaß, einen Wal und France Gall

Darum geht’s nicht: wie Theresa May versucht hat, die Sommerpause vorzuverlegen, weil jeden Tag eine neue Schicksalsabstimmung auf Dauer ermüdet, ob “Morgen ist auch noch ein Tag” die richtige Devise für Gerichte ist, die einer Ausländerbehörde ihre Asylentscheidung mitteilen wollen  Weiterlesen →

Was muss denn weg?

Kann es eine traurigere Woche geben? So lange mitgelitten, so lange gehofft. Und jetzt steht fest … der Lenné-Snack in Bonn gibt auf. Adrian „Addi“ Plonka geht im Oktober in Rente. Schluss mit Schnitzel Bernaise, kein „Was darf’s sein?“ – „Was muss denn weg?“ mehr. Am Samstag saß ich noch da! Auf mein stets knappes Budget zu Studentenzeiten geht in Addis künftiger Rentner-Finca mindestens ein goldener Wasserhahn zurück. Ich stell mir vor, es stünde mein Name drauf.

Schon gut. Es gab auch andere Themen diese Woche. Bitte sehr.

Darum geht’s diesmal: Facebook, Eric Clapton, Manchurian Donald, die Weiße Rose, Infrarotkameras, Deutschland war voraussichtlich Weltmeister, German Sparkle Party

Darum geht’s nicht: Merkel, Söder, Seehofer, Harley Davidson, Google Pay, ProSiebens Netflix-Killer  Weiterlesen →

Che bel fior!

Den Newsletter in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf. Die zwei Tage Verzögerung, Genossen, sind Teil des Plans. „Die Eskapade“ erscheint heute an dem Tag der Woche, an dem wir Werktätigen uns der geistigen Erbauung widmen. Ist dieser Tag besser gewählt? Mit Ausgabe 6 werden wir auf die Straße treten und uns als Alternative zu bourgeoisen Insta-Stories und dekandenten dm-Hauls empfehlen. In der Zeit bis dahin sind wir besonders auf Deine Kritik angewiesen. Bezichtigungen gegen die Schriftleitung nimmt Dein örtlicher Newslettersekretär gerne entgegen.  Weiterlesen →