Seit Montag sind wir wieder im Lockdown. Das sei ein “Lockdown light”, sagen manche. Doch “Light” zählt dank Zigaretten eher zu den schlecht beleumundeten Begriffen. Und genauso isoliert und abgeklemmt wie im März fühlen wir uns eh. Ganz anders als beim ersten Lockdown kommt mir die emotionale Ausgangslage vor: kein Anflug von Trotz mehr und auch keine Hoffnung, ein bisschen “Topfschlagen auf dem Balkon” rüberzuretten nach Post-Corona. Was wir brauchen, ist ein Nachschlag Gemeinschaftsgefühl.